Wir bemühen uns, ein inklusives Umfeld für alle Teilnehmer:innen zu schaffen, unabhängig von Erscheinungsbild, Alter, Gender, Ethnie, sexueller Orientierung, physischer oder psychischer Beeinträchtigungen oder Tanzniveau. Wir behandeln andere mit freundlichem Respekt und achten darauf, niemanden zu beleidigen, zu verletzen oder auszugrenzen, weder in unseren Aussagen noch in unserem Verhalten. Wir nehmen an der Veranstaltung im Bewusstsein teil, dass wir mit Jazz und Swing sowie den damit verbundenen Tanzstilen wie Lindy Hop eine Tradition weitertragen, die tief in der afroamerikanischen Kultur verwurzelt ist, und beschäftigen uns mit dieser Tradition mit Offenheit, Neugier und Respekt. – Wenn wir erfahrene Tänzer:innen oder gut in der Community vernetzt sind, sehen wir es als unser Privileg, Neuankömmlinge im Gespräch oder im Tanz einzubinden, egal wer sie sind und wie viel Tanzerfahrung sie haben. Tänzerisches Feedback geben wir anderen nur, wenn wir dazu aufgefordert werden und die entsprechende Vertrauensgrundlage besteht.

Wir machen keine blinden Annahmen bezüglich der Tanzrolle, die jemand vorzieht, und erwarten zwischen Gender, Erscheinungsbild und Tanzrolle keinen Zusammenhang. Wir begegnen einander mit Offenheit und pflegen vor einem Tanz klare Kommunikation darüber, in welcher Rolle wir gerade tanzen möchten. Wir respektieren die so kommunizierte Rollenpräferenz aller, ob Follow, Lead oder Switch.

Wir kommunizieren unsere persönlichen Grenzen und respektieren stets die Grenzen anderer. Wir stellen sicher, dass jeder Körperkontakt im gegenseitigen Einvernehmen erfolgt. Eine Bitte zum Tanz darf ohne Begründung abgelehnt werden. Im Partnertanz gehen wir als Leads achtsam mit unserem Gegenüber um und lassen Follows den Abstand, den sie wählen. Als Follows haben wir das Recht, Tanzfiguren und Körperkontakte abzulehnen, die uns unangenehm sind, und wir kommunizieren klar, wenn eine physische oder psychische Beeinträchtigung beachtet werden soll. Wenn wir jemanden aus Versehen intim berühren, entschuldigen wir uns und stellen sicher, dass die Person sich weiterhin wohl fühlt. – Wenn jemand irgendeine Grenze zieht, respektieren wir diese. Insbesondere reagieren wir auf eine klare Haltung nicht mit wiederholtem Insistieren.

Wir achten auf unsere persönliche Hygiene und bemühen uns fortwährend darum, dass wir andere nicht mit Mund- oder Körpergeruch oder Schweiss stören.

Wir bemühen uns um eine sichere Tanzfläche und sehen zu, dass  wir andere mit unseren Bewegungen nicht beunruhigen oder gefährden. Wenn wir beim Tanzen jemandem versehentlich weh tun, prüfen wir umgehend, wie es der Person geht, und leisten, wenn nötig, Hilfe. Ausserhalb von Competitions und Jam Circles machen wir keine Air Steps, und auch dann nur in einer eingeübten Partnerschaft und guter Verfassung.

Wir gehen mit den Räumlichkeiten der Veranstaltung respektvoll um und hinterlassen Innen- wie Aussenräume sauber und ordentlich. Wir achten das allgemeine Rauchverbot in Innenräumen.